CTA

Call To Action – Alles, was du zum CTA wissen musst!

Die Welt des Marketing ist groß, für manche unüberschaubar und gespickt mit Abkürzungen. Während im letzten Beitrag der Schleier über PPC gelüftet wurde, ist heute der CTA, der Call To Action, an der Reihe. In diesem Artikel erfährst du, was der CTA ist, wie du ihn verwenden kannst und warum er so wichtig ist!

 

Definition

Der CTA ist die englische Variante einer Handlungsaufforderung. In klassischen Medien wie dem Fernsehen, ist ein CTA beispielsweise die Aufforderung an Kunden, Produkte zu testen oder Termine zu vereinbaren, häufig inklusive Telefonnummer, die gewählt werden sollte.

Im Online Marketing ist der CTA deutlich präsenter. Beispielsweise ist er auf Webseiten als Button oder Link mit Texten wie „Jetzt anfragen“, „Termin vereinbaren“, „Jetzt testen“ oder ähnlichem zu finden.

Das Ziel des CTA ist es, den potenziellen Kunden gezielt zu einer Handlung zu bewegen.

 

Warum Call to Action?

Ist der Call to Action nicht viel zu „salesy“? Schreckt das Kunden nicht eher ab?

Nun, es kommt bestimmt auf die richtige Mischung an. Wenn du deine Interessenten mit CTAs bombardierst, kann es passieren, dass du sie abschreckst.

Allerdings haben Erfahrungen und Tests bestätigt, dass Menschen dazu neigen, Aufforderungen Folge zu leisten. Das heißt, wenn du einen CTA geschickt platzierst (zum Beispiel einen Button), werden mehr Menschen darauf klicken, als ohne konkrete Handlungsaufforderung.

Warum ist das so?

Einerseits liegt es in der menschlichen Psychologie, dass wir Handlungen eher aufgrund von Aufforderungen ausführen, als ohne Aufforderung.

Andererseits werden deine Interessenten und Kunden heute mit viel Content bespielt. Das bedeutet, sie haben schlicht keine Zeit, da viele Dinge um die Aufmerksamkeit deiner Kunden buhlen. Daher braucht es klare, einfache und deutliche Kommunikation.

Das heißt für dich: Überlege, welche Handlungen dein Kunde ausführen soll, und fordere ihn so direkt wie möglich dazu auf!

 

Was macht einen guten CTA aus?

Unabhängig davon, wie dein CTA aussieht (siehe Möglichkeiten weiter unten im Beitrag), er sollte auf jeden Fall diese drei Grundelemente erfüllen.

Ein CTA muss:

  • Einfach – Dein Kunde hat wenig Zeit, halte den CTA also so leicht und einfach wie möglich. Je geringer die Hürden für deinen Kunden, desto wahrscheinlicher ist, dass er dem CTA folgt.
  • Klar – Der CTA dient nur dazu, den Kunden zu einer Handlung zu veranlassen. Daher sollte dein Kunde genau EINE Handlung ausführen können.
  • Spezifisch – Was soll dein Kunde machen? Lass‘ ihn ganz genau wissen, was er tun soll: E-Mail hinterlassen, Kaufen, Spenden, Teilen, Liken, Empfehlen, etc.

Sein.

Sobald dein CTA diese Kriterien erfüllt, bist du fast am Ziel. Jetzt noch etwas Würze drauf mit weiteren Kriterien, die dein CTA erfüllen sollte, um möglichst erfolgreich zu sein:

  • Nutzen – Kunden fragen sich bei jeder Handlung „Was habe ich davon?“ Beantworte also diese Frage!
  • Verknappung – Menschen hassen es, wenn sie das Gefühl haben, dass ihnen etwas durch die Lappen geht. Daher kann beispielsweise ein CTA wie „Jetzt bestellen, und du erhältst 20% auf deine erste Bestellung“ oder ähnliches Wunder bewirken
  • Social Proof – Menschen machen gerne das, was Andere schon gemacht haben (und was sie glücklich gemacht hat). Hier empfehlen sich Referenzen, Rezensionen, Zertifikate oder „Bekannt aus“ – Informationen.
  • Aktive Verben – CTAs sollen zur Handlung auffordern, also auch ein gewisses Gefühl von Action erzeugen. „Anmelden“ ist langweilig, es fehlt eine Reaktion. Anders bei „reserviere“, „Teste“ oder „Erhalte“. Hier weiß der Kunde sofort, hinter dem CTA steht tatsächlich eine Action.
  • Optisch hervorheben – Wenn dein CTA im Content untergeht, wird dein Nutzer ihn nicht ausführen. Ein CTA sollte auffallen, darf also ruhig etwas mit dem Design brechen (sollte aber weiter ins Konzept passen!)
  • Persönlich sein – „Mein EBook herunterladen“, „Mein Produkt testen“ und ähnliche Aufforderungen bewirken Wunder. Sie erschaffen eine deutlich stärkere Beziehung zum Kunden, als beispielsweise „Dein EBook herunterladen“ oder gar „EBook herunterladen“. Lasse die unterschiedlichen Versionen auf dich wirken und finde heraus, welche dich am Meisten anspricht!

 

Möglichkeiten CTA

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, wie dein CTA gestaltet sein kann. Welche davon für dich in Frage kommen, hängt von deinem Produkt, deiner Zielgruppe und deinen Zielen ab.

Hier einige Beispiele:

  • Anmeldung Newsletter
  • Anmeldung Webinar
  • Herunterladen von Gratis-Informationen oder E-Books
  • Video-Kurse buchen
  • Weitere Beiträge lesen
  • Content teilen
  • Auf Content reagieren (bspw. Kommentare)
  • Link anklicken
  • Folgen und Teilen auf Social Media
  • Kauf deines Produktes
  • Kauf deiner Dienstleistung

Neben den vielfältigen Möglichkeiten für CTAs gibt es unterschiedliche Methoden, wie du deinen CTA verpacken kannst.

  • Link zum draufklicken
  • Button mit Handlungsaufforderung
  • Eingabeformulare
  • Kontaktformulare
  • Weiterleitung auf Landing Pages mit neuerlichen CTAs

Wo kannst du deine CTAs verpacken? Beinahe überall. Hier einige Beispiele:

  • Auf der Webseite oder Landing Page
  • In, Vor oder Nach deinen Beiträgen im Blog, Podcasts oder Videos
  • In deinen E-Mails oder E-Mail Signaturen
  • In Präsentationen und Webinaren
  • In Social Media Posts
  • In Ads

 

Welche CTAs funktionieren am Besten?

Hier gibt es leider keine One-Size fits all. Es gibt keine pauschal gültige Antwort.

Du kannst es nur herausfinden, indem du ausprobierst und die Ergebnisse analysierst. Das Tolle an CTAs ist, dass du wunderbar A/B-Tests durchführen kannst. Verwende also zwei Versionen deines CTA. 50% deiner Besucher erhalten den ersten, 50% der Besucher den zweiten. Bereits nach einigen Tagen solltest du erste Ergebnisse sehen können, welcher deiner CTAs erfolgreicher ist.

Aus technischer Sicht hilft es, wenn du Google Analytics verwendest. Hier kannst du ein klares Ziel festlegen, wie beispielsweise Leads oder Conversion Rates. Mit diesem Tool kannst du außerdem die A/B-Tests erstellen. (Alternativen wären Optimizely oder Visual Website Optimizer)

Dann kannst du deine Tests starten: Probiere unterschiedliche Texte, Designs, Farben, Platzierungen, Größen und Kombinationen aus, bis du die bestmöglichen Ergebnisse erzielst!

Es reicht nicht, dass deine Kunden deine Webseite finden.

Hier startet seine Reise erst! Das heißt, sobald er auf der Webseite ist, möchte er an die Hand genommen werden und eine möglichst gute Kundenerfahrung haben.

Er sollte deine Webseite so einfach wie möglich finden können und sein Ziel erreichen indem du ihm immer sofort den nächsten Schritt da hin zeigst!

 

Viel Erfolg bei der Verwendung von CTAs! Wenn du Unterstützung möchtest oder diese Arbeit auslagern möchtest, dann melde dich bei uns! Wir helfen dir gerne und freuen uns auf dich!

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