PPC

PPC – Alles, was es rund um diese drei Buchstaben zu wissen gibt

B2B, CPC oder PPC, B2C CTR oder POS. Vermutlich bist du schon über eine dieser lustigen Kombinationen gestolpert. Sie sind Teil eines jeden Marketing Repertoires und wollen entsprechend bedient werden. Aber wie soll das funktionieren, wenn du herumrätseln musst, was um alles in der Welt das überhaupt ist?

Keine Bange, dazu sind wir da! Wir erklären dir, was es mit diesen Abkürzungen auf sich hat, damit du am Ende des Artikels wie die Vollprofis mitreden kannst und kein Marketing Experte mehr für Verwirrung sorgen kann.

 

Was ist PPC?

PPC ist die Abkürzung für Pay Per Click. Das ist eine der möglichen Abrechnungsmethoden, wie im Online Marketing Kampagnen budgetiert werden können. Dabei schaltest du beispielsweise Google Ads um dein Unternehmen zu promoten und bezahlst an den Anbieter (in diesem Fall Google) für jeden Klick durch einen potenziellen Interessenten eine gewisse Provision. Wohin dieser Klick den Interessenten leitet, liegt natürlich in deinen Händen. Das kann deine Landing Page sein, dein Blog oder ein anderer Social Media Kanal, beispielsweise Instagram.

Anders formuliert, du bezahlst Google dafür, dass deine Anzeigen an Interessenten ausgeschickt werden, die dadurch erst auf deine Webseite gelangen. Dem Prinzip entsprechend wird PPC teilweise auch als „Klickvergütung“ bezeichnet. Der besondere Vorteil dieser Variante ist: Du bezahlst nur für tatsächliche Klicks auf deine Anzeige, unabhängig davon, wie vielen Personen Google deine Anzeige vorschlägt.

Ähnliche Modelle gibt es übrigens bei vielen weiteren Anbietern, beispielsweise Facebook.

 

Was bedeutet CPC?

Direkt mit PPC verknüpft ist der CPC, der Cost Per Click. Das ist der tatsächliche Preis, den du für jeden einzelnen Klick zahlst. Auch hier gilt die Devise: Du bezahlst nur die tatsächlichen Klicks auf deine Anzeige.

Der CPC kann sehr stark variieren, je nach Modell, Auslieferungszeiten, Auslieferungsorte oder Keywords. Das bedeutet, ein CPC kann ein Fixpreis sein, sodass jeder Klick dasselbe kostet, oder aber du bietest auf Keywords. Dieses Bieterverfahren ist einer Auktion sehr ähnlich. Unterschiedliche Unternehmen bieten Preise für die Auslieferung ihrer Anzeigen bei einem bestimmten Keyword. Das Unternehmen mit dem höchsten Betrag bekommt anschließend die Werbeplätze. Das heißt, je mehr du bietest, desto häufiger wird deine Anzeige ausgespielt.

Hier hast du den vollen Handlungsspielraum, ob du das Keyword genau suchen lassen möchtest, oder ob es im breiteren Kontext (beispielsweise auch für Synonyme) ausgespielt werden soll. Zudem kannst du auswählen, ob deine Anzeige nur in bestimmten Regionen (Geo-Targeting) ausgeliefert werden sollen, oder ob manche Suchanfragen ausgeschlossen werden sollen.

Wie gut die Anzeige selbst performt, siehst du anhand der CTR, der Click Through Rate. Diese Zahl gibt Aufschluss darüber, wie viele Nutzer (in Prozent) das Werbemittel anklicken, sobald sie es gesehen haben.

 

PPC-Kampagne – Was ist das?

Eine PPC Kampagne ist eine Kampagne die mit dem PPC Prinzip funktioniert. Meistens wird diese Art Kampagne im Zuge von SEA (Search Engine Advertising) verwendet. Google Ads oder Yahoo Search sind klassische Beispiele dafür, ebenso Facebook Ads oder Affiliate Links im Bereich des Affiliate Marketing funktionieren häufig nach diesem Prinzip.

 

Klingt cool, wie gehe ich vor?

Da Google Ads eines der bekanntesten Beispiele ist, werden wir anhand dieses Anbieters das Aufsetzen einer PPC Kampagne erklären.

Schritt 1: Account einrichten

Zuerst wählst du deinen Anbieter aus und erstellst einen Account. Bei Google kannst du beispielsweise deinen Google Account verwenden und eigene Unternehmens-Konten anlegen. Innerhalb dieser Konten erstellst du dann die Kampagnen. Bevor du loslegen kannst, musst du noch deine Kreditkarte oder ein Bankkonto hinterlegen und festlegen, welches Budget für deine Anzeigenauslieferung verwendet werden darf.

Schritt 2: Kampagne erstellen

Sobald alles eingerichtet ist, kannst du deine Kampagne erstellen. Wähle dazu die passenden Keywords aus. Hier ist aber Vorsicht geboten. Du erinnerst dich an CPC, richtig? Wenn du beispielsweise ein Keyword auswählst und ein anderes Unternehmen für dasselbe Keyword 10 Cent mehr bietet, erhält das andere Unternehmen den Werbeplatz, während du leer ausgehst (oder umgekehrt).

Schritt 3: Kampagne ausspielen lassen

Sobald deine Kampagne fertig erstellt ist, kannst du Google das GO geben, dass sie die Anzeige ausliefern dürfen. Ab jetzt erhalten deine potenziellen Kunden diese Anzeigen ausgespielt, sobald sie nach deinen Keywords suchen, bezahlt wird aber erst, wenn die Kunden auch tatsächlich auf die Anzeigen klicken.

 

Innerhalb nur weniger Minuten kannst du deinen eigenen Account erstellen und deiner erste Kampagne starten. Ab sofort beginnt aber der eigentliche Teil der Arbeit. Jetzt geht es darum zu experimentieren, welche Keywords die meisten Kunden ansprechen und für die höchste CTR sorgen.

 

Wie messe ich den Erfolg?

Keine Marketing Maßnahme ohne Erfolgsmessung, haben wir Recht? Hier ist der Erfolgswert ganz klar: Die Reichweite, oder anders formuliert, wie viele Nutzer tatsächlich auf die Anzeige klicken und auf deine Webseite geleitet werden.

Mit dem PPC-Prinzip kannst du deine Unternehmenspräsenz im Netz deutlich steigern. Dabei hast du die volle Kontrolle über die Kosten und auch über die maximale Anzahl an Neukunden die du haben möchtest (beziehungsweise bedienen kannst).

Damit bleiben dir unangenehme Überraschungen wie horrende Marketing-Rechnungen erspart. Außerdem ersparst du dir Streuverluste, da du nur für Nutzer (beziehungsweise deren Klicks) bezahlst, die tatsächlich Interesse an deinem Angebot haben.

 

Viel Erfolg bei der Erstellung deiner ersten PPC-Kampagne! Wenn du Unterstützung möchtest oder diese Arbeit auslagern möchtest, dann melde dich bei uns! Wir helfen dir gerne und freuen uns auf dich!

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